Karlheinz Kaske

deutscher Industriemanager; Vorstandsvors. der Siemens AG 1981-1992; AR-Vors. der MAN AG, München 1992-1996

* 19. April 1928 Essen

† 27. September 1998 Berg/Starnberger See

Herkunft

Karlheinz Kaske war der Sohn eines Siemens-Ingenieurs.

Ausbildung

K. war ein glänzender Schüler. Er wechselte bereits nach drei Jahren von der Volks- zur Oberschule und legte als Sechzehnjähriger in Danzig das Abitur ab. Sein nachfolgendes Studium in Danzig und Aachen konnte er bereits 1949 als 21jähriger mit dem Physik-Diplom abschließen. Einige Jahre später promovierte er noch zum Dr.-Ing.

Wirken

Vor Beginn seines Studiums hatte K. bereits einmal in einer Siemens-Lehrwerkstatt gearbeitet, nach dem Krieg wirkte er einige Monate als Fernmeldehilfsmonteur bei Siemens. 1950 fand er endgültig zu Siemens, als er in die Entwicklungsabteilung des zu Siemens gehörenden Wernerwerks für Meßtechnik in Karlsruhe eintrat. Ab 1953 war er dann allerdings einige Jahre beim Verein der Steinkohlenwerke des Aachener Bezirks tätig. Daneben wirkte er zeitweilig als Dozent an der Bergschule in Aachen.

1960 kehrte K. zum Karlsruher Wernerwerk und damit zum Siemens-Konzern zurück, in dem er dann bis zu seiner Pensionierung tätig war. 1963 übernahm er die Leitung des Betriebsgebietes Kraftwerkautomatisierung. 1967 fungierte er ein Jahr lang als Berater bei Fuji Electric in Tokio, anschließend wurde er 1968 Mitglied jener ...